Bildung ist essentiell für ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben, schafft Wohlstand, ermöglicht Wohlfahrt und Sicherheit. Österreich aber fällt bei Bildungsrankings immer weiter ab, mehr als ein Fünftel der Pflichtschulabgänger kann nicht ausreichend lesen, rechnen und schreiben, um eine Lehre beginnen zu können. Hier tickt eine soziale Zeit- und Kostenbombe.
Bildung ist zum wichtigsten Rohstoff eines Landes geworden. Damit in Österreich dieses Potential nicht weiter brach liegt, initiierten Hannes Androsch, Beppo Mauhart und Bernd Schilcher 2011 das Bildungsvolksbegehren.
Die Forderungen des Bildungsvolksbegehrens umfassen eine grundlegende Reform des gesamten Bildungsbogens, der sich von frühkindlichen pädagogischen Einrichtungen über die Schulen und der Aus-, Fort- und Weiterbildung bis hin zu den Universitäten spannt. Wesentliches Ziel ist ein auf die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts ausgerichtetes Bildungssystem, das auf den Prinzipien Fordern und Fördern beruht, Chancengleichheit für alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft bietet und der gemeinsame verschränkte Unterricht der 10 bis 14Jährigen sowie Ganztagsschulen selbstverständlich sind. Als Vorbilder dafür können die nordischen Staaten wie Finnland, aber auch Südtirol dienen.
Trotz 383.724 Unterschriften, einer breiter Unterstützung der Medien und der entgegenkommenden Behandlung der Forderungen des Bildungsvolksbegehrens durch einen parlamentarischen Sonderausschuss über alle Parteigrenzen hinweg versperrte eine kleine Gruppe einflussreicher Blockierer in den Ländern und in einzelnen Interessensvertretungen die dringend notwendige Bildungsreform. Sie befürchten den Verlust von Macht und Privilegien.
Daher haben es sich die Initiatoren* und Proponenten* des Bildungsvolksbegehrens zum Ziel gesetzt, sich in Ihrem Selbstverständnis als Citoyens weiterhin für eine grundlegende Reform unseres Bildungssystem einzusetzen: Im Interesse der Zukunft unseres Landes, weil nur ein wettbewerbsstarker Wirtschaftsstandort hohe Beschäftigung, Wohlstand und die Beibehaltung des Wohlfahrtsstaats ermöglicht.
Nähere Infos und aktuelle Ankündigungen: www.androsch.com/Bildungsinitiative
*Hannes Androsch, Nikolaus Glattauer, Erwin Greiner, Raphaela Keller, Christa Koenne, Daniel Landau, Beppo Mauhart †, Bernd Schilcher †, Heidi Schrodt, Christiane Spiel, Gundi Wentner
Verein "Bildungsinitiative für die Zukunft" (ZVR 893139934)
Opernring 1/R/3, 1010 Wien, Tel.: +43 (1) 3100740, E-Mail: office@vbbi.at